Niedriger Blutdruck Symptome

Niedriger Blutdruck Symptome

Bei einem niedrigen Blutdruck können bei den Betroffenen verschiedene Symptome festgestellt werden, die mal mehr oder mal weniger belastend sein können. Ein typisches Symptom ist, dass man sich schlapp und müde fühlt oder ein Kribbeln in den Beinen hat. Wenn der Mensch seinen Zustand wechselt, zum Beispiel von längerem Liegen nach Stehen, kann dieser Hypotonie Effekt auftreten. Auch langes Stehen kann zur Qual werden, wenn der Blutdruck niedrig ist.

Aus ärztlicher Sicht ist ein niedriger Blutdruck dennoch meistens unbedenklich und wird auch so eingestuft. Besteht aber das Problem fortwährend weiter und steigert sich, so kann ein Arzt natürlich mit Maßnahmen entsprechend eingreifen. Entscheidend ist die Intensität der Symptome und ob diese unbehandelt für den Betroffenen vertretbar sind. Auffallend wurde auch bei Studien, das meistens jüngere Patienten und vor allem Frauen betroffen sind.

Einige Typische Symptome

  • Antriebsschwäche
  • Müdigkeit
  • Schwindel
  • Schwarz vor Augen
  • Gefühl nicht mehr Stehen zu können
  • Kribbeln in den Beine
  • Pochender Kopfschmerz bis hin zur Migräne

Wie lässt sich ein niedriger Blutdruck eigentlich feststellen?

Der niedrige Blutdruck wird durch eine Blutdruckmessung festgestellt und in mmHg angegeben. Die Werte werden mit allgemein gültigen Standards abgeglichen. Dabei wird zwischen dem systolischen (oberen) und diastolischen (unteren) Blutdruck unterschieden, beide Werte fließen in die Untersuchung mit ein. Zur Messung von Blutdruck gibt es verschiedene Geräte, die von einfachen Pumpmessgeräten bis hin zu elektronischen Apparaten reichen.

Der Mediziner spricht von einem niedrigen Blutdruck bei Messungen unter:

Systolischer Blutdruck:

  • 100 mmHg bei Frauen
  • 110 mmHg bei Männern

Diastolischen Blutdruck:

  • 60 mmHg bei Frauen
  • 70 mmHg bei Männern

Ein männlicher Betroffener mit einem Blutdruck von zum Beispiel 105 zu 65, hat also ein Blutdruckproblem. Die Blutdruckmessung kann in Eigenregie, in der Apotheke oder beim Arzt vorgenommen werden und ist völlig schmerzfrei. Meistens ist diese auch eine kostenlose Serviceleistung in den Apotheken Deutschlands.

Wie entsteht der niedrige Blutdruck?

Ist der Blutdruck in den Arterien niedrig, so gelangt weniger Blut mit Sauerstoff in das Gehirn der Menschen (orthostatische Dysregulation). Die Augen flimmern und wie es im Volksmund heißt: Es wird einem schwarz vor Augen. Manchmal kommt es dabei auch zur Ohnmacht oder zum Kollaps, die sich nach kurzer Zeit meistens aber wieder zum positiven auflöst.

Durch Vorgänge im Nervensystem bei einer schlechten Durchblutung, kommt es zu einer Gegenreaktion, die sich in Schwindel, frieren und einem klopfenden Puls äußert. Hilfreich ist als Maßnahme sich hinzulegen und die Beine in 45 Grad anzuwinkeln. So gelangt das Blut aus den unteren Gliedmaßen wieder ins Gehirn und der Missstand wird behoben.

Wenn es gar nicht mehr geht – der Besuch beim Arzt

Wenn die Beschwerden sich zuspitzen und man sich wirklich nicht mehr zu helfen weiß, sollte man einen Arzt konsultieren und ihm sein Problem erklären. Vielen Betroffenen ist es auch gar nicht bewusst, dass sie unter niedrigen Blutdruck (Hypertonie) leiden. Gerade im Berufsleben kann eine Hypertonie nicht nur den Betroffenen selbst, sondern auch sein Umfeld gefährden. Mit den Empfehlungen des Hausarztes ist man als Blutdruckpatient meistens schon sehr gut beraten. Das kann mehr Sport sein oder bei einem festgestellten Flüssigkeitsdefizit, einfach mehr zu trinken. Medikamente sind bei niedrigem Blutdruck meistens die letzte Wahl des Arztes. Niedriger Blutdruck ist jedoch aus medizinischer Sicht nicht annähernd so gefährlich, wie hoher Blutdruck. Hier sollte man sich schon eher Sorgen machen.

Der Arzt prüft neben der eigentlichen Blutdruckmessung auch auf die Möglichkeit von anderen Erkrankungen, die vielleicht als Auslöser auszumachen sind. Bei einigen Patienten wurden Herzklappenfehler, Herzinsuffienz und Blutarmut festgestellt, die sich in niedrigem Blutdruck äußerten. Meistens ist Hypotonie jedoch harmloser, als es der Betroffene vermutet. Es ist besser sich Gewissheit zu verschaffen, anstatt den Teufel an die Wand zu malen.

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