Niedriger Blutdruck – ein unbeachtetes Leiden

Was ist niedriger Blutdruck?

Niedriger Blutdruck – Viele Menschen leiden an einem zu niedrigen Blutdruck und wissen es vielleicht gar nicht.
Der ideale Blutdruck eines Erwachsenen liegt bei 120/80 mm Hg. Liegt dieser Messwert unter 100 Millimeter-Quecksilbersäule (mmHg) wird von einer Hypotonie gesprochen. Menschen, die einen niedrigen Blutdruck vorweisen, haben oft ein geschontes Herz und bessere Gefäße. Auch die Lebenserwartung solcher Menschen liegt meist über dem Durchschnitt. Niedriger Blutdruck sorgt jedoch dafür, dass Gehirn, Zellen und Gewebe nicht optimal mit Sauerstoff versorgt werden. Da Hypotoniker angesichts dieser Tatsache meist auf Sparflamme leben, haben diese mit einigen lästigen Symptomen zu leben.

Welche Symptome weist ein niedriger Blutdruck auf?

Diagnose “Niedriger Blutdruck”

Die Symptome einer Hypotonie bleiben in den meisten Fällen unentdeckt, da diese oft von den Betroffenen nicht wahrgenommen werden oder auch nicht richtig zugeordnet werden können. Meist wird ein bestehender niedriger Blutdruck erst bei einem Langzeit EKG festgestellt. Ein niedriger Blutdruck sorgt mit dessen arteriellem Unterdruck für eine Unterversorgung des Gehirns. Kopfschmerzen und Schwindel treten oft in diesem Zusammenhang auf.

Weitere Indikatoren für niedrigen Blutdruck

Kalte Hände und Füße, Leistungsschwäche und auch rasche Ermüdungserscheinungen sind ebenfalls charakteristisch für Hypotoniker. In seltenen Fällen kann es sogar zur Ohnmacht kommen. Auch das “schwarz werden vor Augen” ist, nach raschem Aufstehen, ein häufig auftretendes Symptom bei zu niedrigem Blutdruck.

Welche Ursachen sind für eine Hypotonie verantwortlich?

Ein niedriger Blutdruck wird in zwei Kategorien eingeteilt – Die primäre und die sekondäre Hypertonie. Die primäre Hypertonie ist in den meisten Fällen angeboren und besteht somit über einen langen Zeitraum fort. Diese Tatsache lässt den Aspekt einer Krankheit ausschließen. Oft sind Frauen von einem niedrigen Blutdruck betroffen, aber auch Umwelteinflüsse und Stress in der Kindheit, können einen niedrigen Blutdruck schon sehr früh begünstigen.

Die sekondäre Hypertonie ist meist auf eine bereits bestehende Krankheit zurück zu führen. Ferner können Blutarmut, Mangelernährung, hormonelle Fehlfunktionen und Herzschwäche eine Rolle spielen. Die Einnahme bestimmter Medikamente, können mit dessen Nebenwirkungen, ebenfalls einen niedrigen Blutdruck begünstigen.

Ein niedriger Blutdruck benötigt jedoch in den seltensten Fällen eine medikamentöse Behandlung und kann daher mit einfachen Mitteln entgegengewirkt werden.

Niedriger Blutdruck – Einfach Abhilfe schaffen

Anders als bei einem zu hohen Blutdruck, kann ein niedriger Blutdruck mit einfachen Mitteln Linderung verschafft werden.

– Nach Kneipp helfen regelmäßige Wechselduschen, von warm und kalt, den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Es sei darauf zu achten bei Wechselduschen immer mit kaltem Wasser abzuschließen. Eine Wechseldusche wirkt sich nicht nur positiv auf den Blutdruck aus, sondern fördert auch das allgemeine Wohlbefinden.

– Auch Wechselfußbäder können sich günstig auf den Blutdruck auswirken.

– Ein altes aber wirkungsvolles Mittel ist die Sauna. Regelmäßig angewendet kann dadurch ein niedriger Blutdruck reguliert werden.

– Die einfachste Methode den Blutdruck wieder auf den normalen Wert zu bekommen, erzielt eine regelmäßige sportliche Betätigung. Es spielt dabei keine Rolle welche Sportart gewählt wird. Schwimmen, Radfahren oder Wandern sind nur einige Beispiele einer Hypotonie erfolgreich entgegen zu wirken. Konstante Bewegung regt nicht nur den Kreislauf an, sondern lässt sich auch immer in den Alltag einbringen.

– Ein niedriger Blutdruck braucht neben der körperlichen Betätigung auch wichtige Entspannungsphasen, da die körperliche Leistung einfach eingeschränkter ist.

– Um die eigene Kraft zu steigern und Stress effektiv abbauen zu können bieten sich autogenes Training oder Yoga an. Yoga schafft einen Ausgleich für Körper und Geist und wirkt sich dabei begünstigend auf das gesamte Körpersystem aus.

Eine gute Ernährung ist erwünscht

Die Ernährung spielt in allen Bereichen des Lebens eine entscheidende Rolle. Sie ist der Grundstein und auch das Mittel gegen viele Krankheiten.
Menschen mit niedrigem Blutdruck werden daher zu einer ausgewogenen und eher salzreichen Ernährung geraten. Wichtig ist es darauf zu achten viel Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, um alle wichtigen Vitamine aufzunehmen. Niedriger Blutdruck? – Dann darf hier großzügig gewürzt werden, denn neben Magnesium und Kalium, stabilisiert Salz ebenfalls den Kreislauf. Auch Spurenelemente wie Zink, Jod und Eisen in richtigen Mengen zu sich genommen werden.

Ein niedriger Blutdruck erfordert auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollten im Idealfall getrunken werden. Zu niedriger Blutdruck kann mit Kaffee und schwarzem Tee, vor allem am Morgen entgegen gewirkt werden. Es sollte jedoch bei einer Tasse bleiben, da sich der Körper schnell an das Koffein gewöhnt und damit der gewünschte “Aufputscheffekt” ausbleibt.

Gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen

Die Natur hält ebenfalls einige gute Mittel für Hypotoniker bereit. Niedriger Blutdruck verliert sich bei der Anwendung mit Mistel und Weißdorn. Diese beiden Heilpflanzen regulieren die Spannungen in den Gefäßwänden und lassen sich somit auch bei hohem Blutdruck anwenden. Der Mistel wurden schon immer Herz -und Blutdruckstärkende Eigenschaften nachgesagt. Wichtig ist bei dem Misteltee einen Kaltauszug herzustellen, da die Mistel bei zu hoher Hitze ihre heilfördernden Stoffe verliert. Für einen Kaltauszug wird der Teebeutel einfach über Nacht in kaltes Wasser angesetzt und am nächsten Tag mit lauwarmen Wasser aufgegossen.

Niedriger Blutdruck lässt sich auch wunderbar mit der Brennessel, als altes und gutes Hausmittel, lindern und kann als Tee oder auch frisch eingenommen werden.

Niedriger Blutdruck – Hausmittel

Niedriger Blutdruck – Hausmittel

Niedriger Blutdruck ist in der heutigen Zeit kein seltenes Phänomen. Sehr viele Menschen sind von niedrigem Blutdruck betroffen. Niedriger Blutdruck wird oft bei sehr schlanken und großen Menschen festgestellt. Niedriger Blutdruck ist zum Glück nicht lebensgefährlich. Er schützt beispielsweise sogar vor einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall. Niedriger Blutdruck ist keine Erkrankung. Ein dauerhaft niedriger Blutdruck könnte angeboren sein. In den meisten Fällen tritt niedriger Blutdruck bei weiblichen Menschen auf. Ist die Mutter bereits betroffen, sind es meistens auch die Töchter.

Niedriger Blutdruck hat folgende erste Anzeichen:

– Müdigkeit;
– Man fühlt sich schlapp;
– Die Leistungsfähigkeit lässt nach;
– Schwindelgefühle;
– Schwarz werden vor den Augen;
– Ein schwankender Gang wird beobachtet;
– Plötzliches Umfallen im extremen Fall;
– Oftmals treten Sehstörungen auf, z. B. das Sehen von zuckenden Blitzen, leuchtenden Dreiecken, blinkenden Punkten oder Sternen usw.;
– Vorhandensein von kalten Händen;
– Kalte Füße;
– Frieren, selbst in der warmen Jahreszeit;
– Störung der Konzentration;
– In einzelnen Fällen tritt Bewusstlosigkeit auf;
– Lustlosigkeit;
– Die Reaktionsfähigkeit ist eingeschränkt;
– Das Aufstehen am Morgen fällt sehr schwer.

Mögliche Ursachen

Niedriger Blutdruck kann auf eine Unterfunktion der Schilddrüse zurückgeführt werden. Deshalb ist es empfehlenswert, sich bei seinem Hausarzt daraufhin untersuchen zu lassen. Des weiteren kann niedriger Blutdruck auch ein Zeichen für Blutarmut darstellen. Auf jeden Fall sollte man unbedingt seinen Hausarzt aufsuchen, um die Ursachen abklären zu lassen. Schlimmstenfalls könnte eine Herzerkrankung vorliegen.

Niedriger Blutdruck Hausmittel wären unter anderem:

  1. genug Zufuhr von Flüssigkeiten
  2. sportliche Aktivitäten
  3. gesunde Ernährung
  4. intensives Würzen von Speisen
  5. Vermeidung von Dauerstress

Mehr drinken

Um dem Phänomen des niedrigen Blutdrucks entgegen zu wirken, ist es ratsam, schon vor dem morgentlichen Aufstehen ein Glas Wasser zu trinken. Außerdem sollte man über den Tag verteilt ausreichend Flüssigkeiten zu sich nehmen. Besonders empfehlenswert sind hier Wasser, ungesüsste Tees, Saftschorlen. Einige Menschen schwören auch auf Kaffee. Hier hält jedoch die Wirkung leider nicht sehr lange an.

Erwiesen hat sich in einzelnen Fällen der Genuss von Grünem Tee mit Jasmin oder eine Tasse Rosmarintee am frühen Morgen. Dadurch kann der niedrige Blutdruck erhöht bzw. der Kreislauf wieder in Schwung gebracht werden. Auch die Gabe von Weissdorn bringt sehr gute Erfolge bei der Bekämpfung von niedrigem Blutdruck. Weissdorn sowie Rosmarin jedoch bitte möglichst nicht abends einnehmen. Hier kann es aufgrund der anregenden Wirkung zu Einschlafstörungen kommen.

Nach neueren Erkenntnissen haben sich auch bestimmte Schüsslersalze bei niedrigem Blutdruck bewährt. Dazu kann man sich in jeder Apotheke näher beraten lassen.

So kann niedriger Blutdruck außerdem gelindert werden

Niedriger Blutdruck Hausmittel kann positiv behandelt werden durch Gänge in eine Sauna oder sogenannte Wechselduschen. Hierbei duscht man abwechselnd mit kaltem und warmem Wasser. Des weiteren kann niedriger Blutdruck günstig durch Fussbäder jeweils abwechselnd in kaltem und warmem Wasser beeinflusst werden.

Als weiteres Hausmittel bei niedriger Blutdruck sollte man sich sportlich betätigen. Sehr gut geeignet ist hier Gymnastik, Spazieren gehen, Joggen, Wandern, Treppensteigen. Auch Radfahren ist sehr gut, um den Kreislauf wieder anzukurbeln. Schwimmen oder Wassergymnastik helfen ebenfalls sehr gut.

Auch ausgewogene und gesunde Ernährung hilft

Niedriger Blutdruck kann durch eine gesunde Ernährung wirksam bekämpft werden. Hierzu zählen insbesondere der Genuss von sehr viel Obst und Gemüse. Der Auswahl an Obst und Gemüse sind keine Grenzen gesetzt. Ebenso bewährt hat sich der Genuss einer kräftigen Fleischbrühe. Große Mahlzeiten sollten jedoch vermieden werden. Am besten, man teilt sich diese in mehrere kleinere Mahlzeiten über den gesamten Tag verteilt ein.

Beim Würzen von Speisen ist auf ausreichende Zufuhr von Salz zu achten. Es kann auch einmal etwas mehr Salz als gewöhnlich sein, da Salz die Körperflüssigkeiten bindet, was sehr förderlich bei niedrigem Blutdruck ist.

Entspannen Sie sich

Um langanhaltende Stressphasen zu vermeiden ist es empfehlenswert, sich eine Entspannungstechnik anzueignen. Diese gibt es beispielsweise im Angebot bei Volkshochschulen oder Abendschulen in vielen Städten. Auch Psychologen oder Psychotherapeuten bieten hier Kurse an, um Übungen zu erlernen und damit ein niedriger Blutdruck entgegen zuwirken.

Niedriger Blutdruck in der Schwangerschaft

Niedriger Blutdruck in der Schwangerschaft – gefährlich? – Tipps und Möglichkeiten der Abhilfe für Schwangere

Niedriger Blutdruck – Leiden werdende Mütter unter häufig auftretenden Schwindelanfällen kann oftmals ein niedriger Blutdruck die Ursache dafür sein. Während der Schwangerschaft sind Schwindelgefühle normal. Allerdings besteht die Gefahr, dass Mutter und Kind sich ernsthaft verletzen, wenn die Frau infolge eines Anfalls stürzt. Ein niedriger Blutdruck kann bei extrem schlanken werdenden Müttern für Entwicklungsstörungen beim Kind sorgen. Schwangere Frauen sollten ihren Blutdruck regelmäßig von ihrem Arzt überprüfen lassen.

Der Arzt misst die Höhe des Blutdrucks in den Arterien während eines Herzschlages und in der Pause zwischen zwei Herzschlägen. Daher besteht ein Blutdruckergebnis immer aus zwei Zahlen. Die Erste gibt den systolischen Blutdruck an. Dieser Wert steht für den Druck, den das Herz ausübt, um das Blut durch die Arterien in den ganzen Körper zu pumpen. Die zweite Zahl steht für den diastolischen Blutdruck. Dieser Wert gibt Auskunft darüber, welcher Druck in den Blutgefäßen während der Entspannungsphase des Herzens zwischen zwei Schlägen herrscht. Von einem normalen Blutdruck spricht man bei Blutdruckwerten von 120/80 mm/Hg. Liegt einer der beiden Werte unter dem Normalwert, gilt dies als niedriger Blutdruck oder anders ausgedrückt als Hypotonie.

Der Blutdruck kann variieren

Die Höhe des Blutdrucks hängt von verschiedenen Faktoren ab: Körperposition, Atemrhythmus, Stress Level und körperlicher Verfassung.  Er wird beeinflusst durch die Einnahme von Medikamenten und dadurch was eine Person isst und trinkt. Die Tageszeit spielt ebenfalls eine Rolle. Der Blutdruck ist normalerweise nachts am niedrigsten und steigt beim Aufwachen steil an.

Was für manche Menschen ein niedriger Blutdruck ist, kann für andere völlig normal sein. Sportler haben einen niedriger Blutdruck und einen langsameren Herzschlag. Das Gleiche gilt für Nichtraucher und normalgewichtige, sich gesund ernährende Menschen. Bei untrainierten, rauchenden oder übergewichtigen Menschen ist dies nicht so. Ist niedriger Blutdruck nicht mit Symptomen wie Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, Lustlosigkeit, depressiven Verstimmungen, Antriebsschwäche, Erschöpfungszuständen oder einem verstärkten Kälteempfinden verbunden, ist er nur ein Abweichen vom Normalwert.

Niedriger Blutdruck in der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft pumpt das Herz der Frau mehr Blut pro Minute in den Körper. Die Blutmenge im Körper erhöht sich um 40 bis 45 Prozent. Gleichzeitig erweitern sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt. Verantwortlich hierfür ist das Hormon Progesteron. Es macht nicht nur die Venen geschmeidiger, sondern vor allem die Gebärmutter.

Ein weiterer Auslöser für niedriger Blutdruck ist das zunehmende Gewicht des Babys. Es drückt auf die Venen im Beckenbereich und erschwert den Blutfluss zum Herzen hin. Weniger Blut fließt zurück ins Gehirn der Mutter. Daher kann ein niedriger Blutdruck in der Schwangerschaft auch für Probleme beim Sehen verantwortlich sein.

Der systolische Wert sinkt in den ersten 24 Wochen der Schwangerschaft um 5-10 mm Hg. Der Diastolische sinkt um 10 bis 15 mm Hg. In der Mitte der Schwangerschaft ist ein niedriger Blutdruck normal. Danach erholen sich die Werte bis zur Geburt wieder.

Ein erhöhtes Risiko, dass ihre Kinder missgebildet zur Welt kommen, tragen stark untergewichtige Frauen mit geringer Muskelmasse. Diese Frauen versorgen ihren Körper nicht ausreichend mit Nährstoffen. Als Reaktion darauf fährt der Körper den Energieverbrauch herunter. Niedriger Blutdruck ist die Folge. Der Uterus der Schwangeren wird schlecht durchblutet. Das Wachstum des Fötus kann negativ beeinflusst werden.

Die häufigste Ursache für niedriger Blutdruck ist auch in der Schwangerschaft die Dehydration. Dies geschieht besonders an heißen Tagen. Die Blutgefäße erweitern sich. Starkes Schwitzen führt zu Flüssigkeitsmangel. Wird diese Flüssigkeit nicht ersetzt, beeinflusst dies die Blutzirkulation nachhaltig. Ein niedriger Blutdruck ist die Folge. Beschwerden wie Müdigkeit und Abgeschlagenheit treten auf.

Niedriger Blutdruck. Was ist zu tun?

  1. Fühlen Sie sich aufgrund eines niedrigen Blutdrucks in der Schwangerschaft schwindelig, legen Sie sich hin und legen Sie die Beine hoch. Das in den Beinen angestaute Blut kann so in die oberen Bereiche des Körpers fließen. Das Gehirn wird wieder mit genügend Sauerstoff versorgt.
  2. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen erleichtert den Blutfluss zum Herzen.
  3. Bringen Sie Ihren Kreislauf mit Wechselduschen in Schwung. Hören Sie möglichst mit einer kalten Dusche auf.
  4. Machen Sie Sport. Bewegung tut ihrem Kreislauf gut. Laufen oder schwimmen Sie. Gehen Sie spazieren oder fahren Sie Rad.
  5. Essen Sie mehr Salziges, das hält den Blutdruck stabil.
  6. Schlafen Sie ausreichend und lassen Sie sich beim Aufstehen Zeit. Strecken Sie Arme und Beine ausgiebig. Setzen Sie sich langsam auf.
  7. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche homöopathischen Mittel Ihnen gegen niedriger Blutdruck helfen können.

Niedriger Blutdruck

Niedriger Blutdruck

Ein niedriger Blutdruck, auch Hypotonie genannt, ist eigentlich keine richtige Erkrankung. Dennoch wird der niedrige Blutdruck ggf. von Symptomen wie Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Sternchen sehen, kurze Ohnmacht oder einem Kollaps begleitet. Manche Betroffene schildern auch eine vermehrte Leistungs- oder Konzentrationsschwäche im Alltag. Im Gegensatz zum hohen Blutdruck, auch Hypertonie genannt, kann Hypotonie alleine keine schwerwiegenden Erkrankungen, wie eine Schädigung der Organe, auslösen. Auch ein Herzinfarkt oder Schlaganfall können nicht in Folge von niedrigem Blutdruck passieren. Werden die geschilderten Symptome allerdings zu einer unangenehmen Dauerbelastung, sollte ein Arzt um Rat befragt werden.

Betroffen von Hypotonie sind vor allem Frauen während den Schwangerschaften sowie junge schlanke Mädchen in der Pubertät. Meistens kann hier schon mit einfachen Mitteln, wie mehr Bewegung und einfachen Hausmitteln, geholfen werden. Nur selten kommen Medikamente zum Einsatz, die der Arzt verschreibt. Wer an niedrigem Blutdruck leidet, kann auch sehr einfach lernen damit umzugehen. Manche Menschen leiden nur an Hypotonie, weil gerade Sommer ist, hohe Luftfeuchte herrscht oder weil sie generell wetterfühlig sind.

Auf Ursachen Forschung

Bei ernsten Problemen mit niedrigem Blutdruck, ist eine genaue Ursachenforschung angesagt. Dabei können verschiedene Aspekte wichtig sein. Häufig wird dabei nach einem Flüssigkeitsdefizit, Vererbung, Veranlagung, kranken Organen oder einer anderen chronischen Erkrankung, zum Beispiel des Herzens und des Kreislaufs, untersucht. Oft zu finden sind dabei vor allem genetische Veranlagungen, die einen niedrigen Blutdruck begünstigen. Neben den Frauen können auch männliche hagere, also dünnere, Menschen von Hypotonie betroffen sein. Generell können alle Personen, die sich zu wenig bewegen, zu wenig, falsches trinken oder nicht genug Sauerstoff erhalten betroffen sein. Ein niedriger Blutdruck ist in diesen Fällen meistens eine ganz normale Reaktion des menschlichen Körpers.

Charakteristisch für Hypotonie können auch Erkrankungen mit Diabetes, der Blutgefäße, der Schilddrüse und andere Probleme sein. Betroffene die bettlägrig sind, aufgrund von Alter oder einer anderen Krankheit, leiden ebenfalls an den gleichen Symptomen, wie Menschen mit Flüssigkeits- und Salzmangel.

Die 3 Arten von Hypotonie

Die Ärzte unterscheiden Hypotonie in insgesamt 3 verschiedenen Typen, die mehr oder weniger harmlos bis schwer sein können.

  • Essentielle Hypotonie
  • Symptomatische Hypotonie
  • Orthostatische Dysregulation

Die essentielle Hypotonie bei Menschen, hat keine bisher erforschte Ursache. Während die symptomatische Hypotonie ein Anzeichen auf eine schwere Grunderkrankung sein kann. Orthostatische Dysregulation tritt besonders dann auf, wenn der Mensch seinen Zustand wechselt. Zum Beispiel von längerem Liegen nach Stehen oder Sitzen. Es ist die natürlichste Form von niedrigem Blutdruck, mit der der menschliche Körper das Blut in den Gefäßen reguliert.

Blutdruck Diagnosen

Die Diagnose von niedrigem und hohen Blutdruck wird mit Blutdruckmessgeräten gestellt. Dabei wird den Tag oder mehrere Tage über der Blutdruck mehrmals täglich gemessen. Ein besonders gutes Verfahren ist dafür der Schelong Test.

Um einen gemessenen Blutdruck richtig einordnen zu können, gibt es Normal- und Grenzwert- Tabellen. Hier können die Werte der eigenen systolischen und diastolischen Blutdruckwerte abgeglichen werden. In Deutschland findet die Blutdrucktabelle der Deutschen Hochdruckliga ihre Anwendung. Die Tabellen sind nach Altersgruppen für Kinder und Erwachsene aufgeteilt. Bei Kindern spielen mehr Faktoren eine Rolle, als bei den Erwachsenen.

Blutdruckwerte können abhängig von der Tagesform eines Betroffenen sein. Besonders Stress und andere negative Einflüsse, sollten bei den Messungen vermieden werden, um nicht die Werte zu verfälschen. Der Blutdruck wird mit der Einheit mmHg angegeben. Blutdrucktabellen decken das Groh der Allgemeinheit an Menschen ab. Kulanzwerte können jedoch bei Erkrankungen wie Diabetes schon ein Alarmzeichen sein, besonders bei hohem Blutdruck (Hypertonie).

Behandlung von niedrigem und hohen Blutdruck

Anders als bei Hypertonie, verschreibt der Arzt bei niedrigem Blutdruck zunächst mehr Bewegung durch Sport, eine gesunde Ernährung oder Hausmittel. Nur in Ausnahmefällen kommen wirklich Medikamente zum Einsatz. Meistens ist es auch gar nicht nötig, denn bestimmte Verhaltensweisen oder die Änderung der Lebensweise des Menschen, wirken sich positiv auf den Blutniederdruck aus. Bei hohem Blutdruck gestaltet sich das Ganze schon schwieriger. Je nach Grad der Schwere der Hypertonie, müssen Medikamente eingesetzt werden, die den Blutdruck wieder bestimmten Nährwerten angleichen.

Ob nun niedriger oder hoher Blutdruck vorliegt, werden andere Grunderkrankungen im Rahmen der Diagnose festgestellt und sind diese als Verursacher auszumachen, so werden aus ärztlicher Sicht natürlich diese zuerst vorrangig behandelt. Bei einer Abheilung, sollten dann auch die abnormalen Blutdruckwerte wieder in die Normalität übergehen.

Neben den Möglichkeiten der Schulmedizin, kann man bei Blutdruck Problemen auch auf die Hilfe einer Homöopathie- oder Naturheilpraxis und Apotheke setzen. Diese haben besonders gute Kenntnisse von Ölen, Kräutern, Pflanzen und Ernährung. Hilfreich ist bei niedrigem Blutdruck durch verschiedene Maßnahmen immer wieder den Kreislauf anzuregen. Ein natürliches Mittel dafür sind Wechselduschen und Sport. Niedriger Blutdruck auf Dauer, kann zu einer verminderten Lebensqualität mit unangenehmen Effekten führen. Oft bringt aber schon ein bisschen Aktivität in der Richtung eine kleine Verbesserung.

Blutdruck Messgeräte

Zur der Messungen der oberen und unteren Blutdruckwerte, gibt es eine ganze Menge praktische Helferlein. Erhältlich sind im Handel Geräte zur Selbstmessung, tragbare und mobile Software in Form von Apps, bis hin zu medizinischen Apparaten der Schulmedizin. Meistens werden von den Ärzten und Privatpersonen jedoch Blutdruckmessgeräte für den Oberarm oder einfache Tragegeräte genutzt. Die Erfassung von Blutdruck auf dem Smartphone mit Hilfe einer App, ist sehr in Mode in Deutschland. Denn diese bieten neben der Speicherung von Messdaten, auch gleich die passenden Auswertungen an.

Wer häufiger messen möchte oder muss, der sollte sich ein vernünftiges Gerät dafür anschaffen. Es gibt in größeren Warenhäusern oszillometrische, diastolische Oberarmmessgeräte, EKG-Messgeräte uvm., die zur automatischen Messung von Blutdruck und Puls genutzt werden können. Diese sind im Handel zwischen 50-60 Euro erhältlich. Gute Firmen dafür sind zum Beispiel Hartmann, Panasonic, Beurer und Omron. Diese wurden in Testberichten als sehr gut bewertet.

Gesundheitliche Aspekte und Vorsorge

Die regelmäßige Kontrolle des Blutdrucks, gehört zu den wichtigen Aufgaben des Menschen. Veränderungen im Blutdruck können immer auch auf eine andere Krankheit hindeuten. Es ist wichtig, diese schon früh erkennen und behandeln zu können. Daher empfiehlt es sich mindestens einmal jährlich seine Werte zu checken.

Die Weltgesundheitsorganisation startet regelmäßig Aktionen, die zur Aufklärung von Blutdruckproblemen beitragen. Des weiteren bietet es sich an, die Blutdruckwerte für spätere Analysen zu speichern. Hält der Mensch sich konstant an regelmäßiges messen, so können Auswertungsdiagramme viele Details zum eigenen Blutdruck aufzeigen.

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